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Geschichte des Cups


Er ist die älteste Profitrophäe der Erde, selten aber hat er den ihm gebührenden Respekt erhalten. Was dem Stanley Cup seit 1893 alles widerfahren ist, deckt der Rückblick auf.

Den Stanley Cup gibt es seit 1893. Damals kostete der Pokal umgerechnet nur 50 Dollar und wurde von Frederick Arthur, Lord Stanley of Preston und Sohn des Earls von Derby, gestiftet. Zunächst sollte der Cup den Amateur-Meister von Kanada kröhnen. 1910 hat die NHL den Pokal übernommen, seit der Saison 1926/27 spielen ausschließlich NHL-Teams um den Stanley Cup, seit 1947 hat die NHL die exklusive Kontrolle über den Stanley Cup. Seitdem hat der Pokal einiges erlebt. Die älteste Profitrophäe der Welt ist begehrt wie der Heilige Gral, einmal, einmal nur möchte jeder Eishockeyspieler auf der Welt diesen gut 25 Kilo schweren Pott in die Höhe stemmen und seinen Namen darauf verewigen. Und ihn dann für einen Tag mit nach Hause nehmen und mit ihm machen, was die Kreativität hergibt. So hat der "Holy Grail" in seiner über 100-jährigen Geschichte schon vieles miterlebt. Die Zeitschrift Eishockey-Live hat die kuriosesten überlieferten Stories für Sie aufgeschrieben.

1905:
Nach einer durchzechten Nacht kickt ein Spieler des Stanley Cup-Siegers Ottawa Silver Seven den Pokal in den Rideau Kanal. Einige Cracks des Meisters spielten in ihrer Freizeit Football und fanden die Aktion witzig. Erst am nächsten Tag holte Spielertrainer Alf "Harry" Smith den Pokal aus dem Kanal.

1906:
Die Montreal Wanderers werden Meister. Als der Pokal überreicht werden soll, ist er nirgends aufzufinden. Plötzlich erinnert sich ein Spieler: "Harry hat ihn immer noch!" Der Retter aus dem Vorjahr muss den Cup wieder abgeben.

1907:
Erneut werden die Wanderers Meister. Einige Wochen darauf wird der Pokal im Hause des Teamfotografen gelassen. Ein Lehrling schnappt ihn sich in der Hoffnung, Lösegeld zu ergattern. Aber er bekommt keine Antwort auf seinen Erpressversuch, also bringt er den Cup wieder zurück in das Haus, ohne zur Rechenschaft gezogen zu werden. Die Mutter des Fotografen benutzt den Pokal dann als Blumentopf, füllt ihn mit Erde und bepflanzt ihn mit Geranien. Lange steht er dann im Schaufenster, ehe der Stanley Cup-Sieger ihn wieder abholt.

1910:
Schon wieder die Wanderers. Einer der Spieler nimmt den Pokal mit auf eine Bowlingbahn. Dort wird der Cup mit Kaugummis gefüllt, um die Kunden zum Kauf der klebrigen Masse anzuregen.

1924:
Diesmal sind es nicht die Wanderers, dafür die Canadiens aus Montreal. Nach einer Partynacht im Windsor Hotel muss der Mannschaftsbus der Canadiens auf dem Weg zu Besitzer Leo Dandurand anhalten, um einen platten Reifen auszuwechseln. Erst als der Sieger im Hause des Besitzers den Cup mit Champagner füllen wollen, bemerken Sie, dass Sie ihn am Straßenrand stehen lassen haben. Tatsächlich steht das gute Stück noch am Straßenrand, als Sie zurückfuhren.

1937:
Die Detroit Red Wings gewinnen den Cup zum zweiten Mal in Folge. Mittelstürmer Gordon Pettinger beginnt damit, sich während der Feier in der Kabine auszuziehen und den Inhalt seiner reich gefüllten Blase in die falsche "Schüssel" zu entleeren.

1942:
Schiedsrichter Bill Chadwick, verantwortlich für die Sicherheit des Cups, nutzt den Pokal, um seine Pokerchips während stundenlanger Kartenspiele bei nächtlichen Zugreisen aufzubewahren.

1950:
Die zuvor immer recht spießige und langweilige Zeremonie nach dem Gewinn der Meisterschaft wird jäh unterbrochen. Jahrelang standen die Sieger nach der letzten Partie immer nur um einen Tisch und nippten abwechselnd und manierlich am mit Sekt gefüllten Cup. Nach sieben Spielen zwischen den Rangers und Red Wings, reißt Detroits Ted Lindsay den Pokal während der Zeremonie plötzlich in die Höhe und feiert an der Bande mit den Fans, die damals aufgrund der fehlenden Glasbande den Cup anfassen konnten. Die Teamkollegen lassen auch nicht lange auf sich warten.

1958:
Der Pokal erhält erst jetzt seine heutige Form. Weil so viele Namen auf dem Cup eingraviert werden müssen, reicht der Platz nicht mehr, und er wird "angebaut".

1962:
Ein enttäuschter Montreal Canadiens-Fan versucht den Pokal aus seiner Vitrine in Chicago zu stehlen. Zu dieser Zeit führen die heimischen Blackhawks als amtierender Meister gegen die Canadiens im Halbfinale. Er zerschlägt das Glas, wird aber von Sicherheitsleuten erwischt. Zu seiner Verteidigung sagte er: "Ich nehme den Pokal nur dahin mit, wo er hingehört."

1967:
Das Original geht in Rente: Der eigentliche Pokal wird in der Hall of Fame in Toronto für immer hinter Glas gebannt. Eine Kopie wird aus Stelling-Silber hergestellt, sogar die Kratzer und Spuren von Zähnen, die von den Champagner-Zeremonie stammen, werden übernommen. Das Original drohte bei der nächsten heftigen Party zu zerbrechen. Der Austausch wird nicht publik gemacht, und keiner bemerkt etwas bis zum Jahre 1970.

1970:
Der Pokal wird gestohlen und die Diebe fordern 100.000 Dollar Lösegeld. Somit wird der damalige NHL-Präsident gezwungen zuzugeben, dass das entwendete Objekt nicht der echte Stanley Cup ist. Die Diebe geben darauf den Pokal zurück.

1977:
Ein Angestellter der Hall of Fame kann einen Diebstahl des Originals gerade noch verhindern, als er mehrere Männer mit einer großen Werkzeugtasche nahe des Cups beobachtet und die Polizei verständigt.

1980:
Bryan Trottier und die New York Islanders holen zum ersten mal die Meisterschaft. Trottier nimmt den Stanley Cup mit und legt sich mit ihm und seiner Frau in das Ehebett. Kommentar: "Ich wollte einfach nur wissen wie es ist, mit dem Stanley Cup zu schlafen."

1982:
Beim dritten Stanley Cup-Sieg der Islanders füllt Clark Gillies den Pott mit Hundefutter, damit sein Hund auch an der Zeremonie teilnehmen kann.

1986:
Die Montreal Canadiens feiern eine Party bei Patrick Roy. Als die Gäste den Cup im Swimmingpool von Roy auf seine Schwimmtauglichkeit testen wollen, geht er unter. Einige Spiele springen hinterher und "retten" den Pokal.

1987:
Der damalige Trainer der Philadelphia Flyers Mike Keenan versucht sein Team vor dem siebten Spiel gegen Edomonton in den Play-Offs mit Hilfe des Stanley Cups zu motivieren. Aber die Trophäe ist nirgends zu finden. Die Flyers verlieren das Spiel und die Oilers feiern mit dem plötzlich wieder gefundenen Pokal auf dem aus. Einige aus dem Trainerstab der Oilers hatten den Cup zuvor versteckt.

1988:
Mark Messier und die Edmonton Oilers feiern ihre vierte Meisterschaft in einem Striplokal. Es wird gemunkelt, dass dies das erste Mal ist, dass der Pokal mit nackten Frauen "getanzt" hat.

1991:
Auf den Bändern rund um den Stanley Cup-Söckel ist kein Platz mehr für die Namen der Sieger. Ein Band wird in die Hall of Fame gebracht, hinter Glas gesperrt und von einem neuen Band ersetzt. Alle inzwischen ausgetauschten Bänder befinden sich in der Hall of Fame - bis auf eines. Das mit den Namen des Stanley Cups-Siegers Bosten Bruins aus dem Jahre 1929 wird seit jeher vermisst. Eine Legende besagt, dass dieses vom Team der Montreal Canadiens gestohlen und 1968 eingeschmolzen wurde. Damals wurde Coach Toe Blake zu seinem Karriereende eine eigens hergestellte Trophäe überreicht, die auch aus dem geschmolzenen Material des Bands hergestellt worden sein soll.

1993:
Montreals Brian Bellows nimmt den Cup auf eine inoffizielle 100-Jahr-Feier zu Ehren des Pokals mit und tourt mit Freunden durch mehrere Kneipen in St. Catharines (Ontario).

1994:
Talkmaster-Duell: Einige New York Rangers-Spieler nehmen den Stanley Cup mit zur David Letterman-Show. Eine Woche später präsentiert auch Talkmaster Jay Leno den "Heiligen Gral".

1996:
Warren Rychel, Mitglied des Stanley Cups-Siegers Colorado Avalanche, legt den Pokal in das Bett seines eineinhalbjährigen Sohnes Kerby und filmt die beiden "Schlafenden".

1997:
Detroits Darren McCarty nimmt den Cup zu einem Golfmatch mit. Teamkollege Martin Lapointe sticht mit seinem Boot und dem Stanley Cup an Bord in See. Wjatscheslaw Fatisow, Igor Larionow und Slawa Kozlow nehmen ihn mit auf seinen ersten Besuch in Moskau. Dort wird er in den Straßen herumkutschiert, auf dem Roten Platz hinter Glas präsentiert und sogar mit zu Lenins Grab genommen. Auf dem Rückweg "schaut" der Stanley Cup in Stockholm bei Tomas Holmström vorbei.

1998:
Der Stanley Cup landet - als Zeichnung - in einer Trickfilmserie. Bart Simpsons Witze findet Clown Krusty derart schlecht, dass er sich über dem Pokal übergibt.

1999:
Die Dallas Stars feiern ausgelassen und bringen dem Cup das Fliegen bei: Von einer Veranda wird der Pokal in tiefer gelegnen Pool geschmissen. Was nicht so tragisch wäre, wenn er nicht zusätzlich an den Beckenrand geknallt wäre. Der Stanley Cup trägt schwere Schäden davon und muss restauriert werden.

2001:
Der Stanley Cup besucht die Schweiz und muss fast als Käsefonduetopf herhalten. Die Idee von Colorados Torwart David Aebischer kann aber nicht in die Tat umgesetzt werden. Also schließt er sich mit ihm, seiner Freundin und einer Menge Champagner im Zimmer ein. Mehr ist nicht überliefert.
 
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