Salzburg: Red Bulls wollen und können neuerlich in Ljubljana ausgleichen
Und weiter gehts im Finale der Erste Bank Eishockey Liga. Morgen, Donnerstag, wartet Spiel Nr. 4 in Ljubljana, und wieder müssen die Red Bulls nach der gestrigen Heimniederlage aufholen in der Best-of-Seven-Serie. Ähnlich wie bei der ersten Finalniederlage in Salzburg spielten die Slowenen sehr effektiv, nutzten die wenigen sich bietenden Chancen neuerlich zum Sieg und führen in der Finalserie nun mit 2:1 nach Siegen. Aber die Red Bulls wollen natürlich im Rennen bleiben und sind trotz oder gerade wegen der gestrigen unglücklichen Niederlage optimistisch, neuerlich in der Hölle von Ljubljana zu bestehen. Die Serie ist ja nicht nach drei Spielen beendet. Wir haben schon einmal in Ljubljana gewonnen, und wir werden das wieder schaffen, sagt ein kämpferischer Matthias Trattnig.
Der Salzburger Head Coach Pierre Pagé attestierte seiner Mannschaft auch gestern wieder ein gutes Spiel, fordert aber auch noch mehr Konzentration bis zum Ende des Spiels ein: Die Statistik spiegelt es wider. Wir hatten dreimal so viele Torschüsse und fast doppelt so viele Überzahlspiele wie die Slowenen. D.h. Möglichkeiten waren reichlich vorhanden, dieses Spiel zu gewinnen. Aber wir haben wieder unseren Faden verloren, und das nutzt eine so clevere Mannschaft wie die aus Ljubljana eiskalt aus. Aber ich weiß auch, dass wir uns wieder steigern werden.
Nach einem kurzen Auflockerungstraining in der Salzburger Eisarena mit dem kompletten Kader haben die Red Bulls bereits heute die Reise nach Ljubljana angetreten und werden dort nächtigen, um morgen wieder möglichst ausgeruht und ohne Reisestress in die vierte Finalpartie gehen zu können.